Programm
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Präludium D-Dur BWV 532/1
Marco Enrico Bossi (1861-1925)
Colloquio con le rondini Op. 140 (aus “Tre Momenti Francescani”)
Max Reger (1873-1916)
Scherzo fis-Moll Op. 80/7
Marco Enrico Bossi
Chant du soir Op. 92/1
Luca Salvadori (1958)
Racconto d´autunno (aus “Ouroboros”)
Johann Sebastian Bach
Fuge D-Dur BWV 532/2
Gabriele Marinoni
Gabriele Marinoni, gebürtig aus Como (IT), ist ein international gefragter Organist, dessen Interpretationen als »überaus inspiriert, zugleich sensibel und virtuos« beschrieben werden.
2021 wurde Gabriele Marinoni zum Organiste titulaire der Kirche St. Anton, Zürich berufen; die dortige historische Kuhn-Orgel von 1914 ist ein Referenz-Instrument der deutschen Spätromantik. Erste Erfahrungen als Organist und Chororganist sam-melte er an der Pfarrkirche in Fenegró (Como) und an der Basilica von Morbio (CH). Von 2017 bis 2021 war er als Kirchenmusiker an der ref. Kirche Hittnau (CH) tätig, an der er eine Konzertreihe ins Leben rief.
An der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart schloss Gabriele Marinoni das Studium Solistenklasse Orgel bei Prof. Dr. Ludger Lohmann mit Auszeichnung ab. Zuvor erwarb er den Masterabschluss Orgel, Kirchenmusik (B- und A-Examen) mit Klavier bei Prof. Wolfgang Bloser und den Master in Cembalo in der Klasse von Prof. Jon Laukvik. Die vertiefenden Studien in Stuttgart folgten auf den 2007 mit Auszeichnung abgeschlossenen Bachelor in Orgel in seiner Heimatstadt bei Prof. Stefano Molardi.
Seine vielseitigen Interessen ließen ihn ein Masterstudium der Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität Heidelberg aufnehmen, welches er 2020 mit Auszeichnung absolvierte. Seine Abschlussarbeit verfasste er über Robert Schumanns B-A-C-H Fugen für Orgel oder Pedalklavier.
Gabriele Marinoni besuchte zahlreiche Meisterkurse bei namhaften Professoren, wie L.F. Tagliavini, M.C. Alain, R. Antonello, B. Haas, J. Essl und J.C. Zehnder. Beim Internationalen Orgelwettbewerb Vaduz wurde er mit dem zweiten Preis ausge- zeichnet und gewann die Kategorie Orgel beim Festival „Rising Stars! 2017“ der Musikhochschulen des Landes Baden-Württemberg.
Gabriele Marinoni »erweist sich als wahrer Klangzauberer: Voller Hingabe und Fein- gefühl für die stimmungsvollsten Klangfarbenkombinationen bringt er das enorm vielfältige Spektrum der Register und Effekte zum Klingen« (Murrhardter Zeitung).
Seine Konzerttätigkeit führte ihn zu bedeutenden Stätten und Festivals wie: Inter-nationale Orgelkonzerte des Freiburger Münsters, Heilbronner Meisterkonzerte, Stuttgarter Stiftskirche, Ulmer Münster, Lorenzkirche Nürnberg (DE), Dom zu Como, Festival Amici dell’Organo di Genova, Dom von Monza, Basilica S. Maria della Passione Mailand und den Dom zu Savona (IT), Grossmünster Zürich, Tonhalle Zürich, Engelberger Orgelsommer (CH), Kremnica Castle Organ Festival (SK), Salzburger Mozarteum und Wiener Peterskirche (AT), außerdem in den Tsaritsyno Palace von Moskau, die Philharmonic Hall von Samara (RUS) sowie in die St. Paulʼs Cathedral von London (UK).
An der Musikhochschule Stuttgart unterrichtete er für einige Jahre Orgel im Neben- fach. Ein Seminar über Franz Liszts und Julius Reubkes Orgelmusik hielt er an der Musikhochschule Lugano (CH).
Gabriele Marinoni hat die Weltersteinspielung des Orgelwerkes des Stuttgarter Komponisten Kurt Albrecht (1895-1971) aufgenommen, die in Zusammenarbeit mit dem Württembergischen Kammerchor und Prof. Dieter Kurz 2015 entstand. Seine erste Solo-CD „B-A-C-H Bearbeitungen“ mit Werken von Liszt, Schumann, Reger und Bach erschien 2020 bei Ambiente Audio. 2021 veröffentlichte der Schott Verlag die CD „Die neue Kuhn-Orgel der Tonhalle Zürich“ auf der Gabriele Marinoni live vom Einweihungskonzert der Orgel zu hören ist.
www.gabrielemarinoni.com
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